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Presseschau

10.12.2008, Ruhr-Nachrichten - Sonderveröffentlichung Nr. 289 LU52, Im Wandel der Zeit

„Kreutzkamps Klare“ erwärmen den Geist

 

 

Brennrecht besteht seit 1654
Cappenberg. Im Jahre 1122 überließ Graf Gottfried III. seine Burg Cappenberg dem Prämonstratenserorden. In Cappenberg entstand das erste Kloster des Ordens auf deutschem Boden. Bis zur Auflösung im Jahre 1803 erweiterte dieses seinen Grundbesitz auf ca. 9000 Morgen mit fast 250 abhängigen Bauernhöfen.

Einer dieser Höfe war Jennekens Kotten in der Bauerschaft Übbenhagen, dem heutigen Cappenberg, der in den Urkunden des Klosters Cappenberg erstmals 1463 erwähnt wird. Zu diesem Hof gehörte schon damals eine Gastwirtschaft.

Durch Heirat kam der Kotten zu Beginn des 17. Jahrhunderts an die Familie Hüger. 1708 heiratete Konrad Kreutzkamp die Erbin des Hofes, Catharina Schulze Alstedde geb. Hüger. Seit dieser Zeit führt das Anwesen den Namen Kreutzkamp.

Konrad Kreutzkamp schrieb in seinem Tagebuch, daß "Brau und Fusel" bei seiner Heirat auf Cappenberg schon dabei gewesen seien. Nach anderen Aufzeichnungen bestand seit 1654 ein Brennrecht.

1886 errichtete Engelbert Kreutzkamp ein neues Kesselhaus am Mühlen- und Brennereigebäude. In diesem Gebäudekomplex bestand bis zum Beginn des 1. Weltkrieges auch eine Presshefefabrikation. In den Jahren 1914 bis 1917 erfolgte der Abriss des alten und der Wiederaufbau eines neuen dreigeschossigen Brennereigebäudes mit Kornmühle.

Kreutzkamp`s Klare wurden bis weit in das Münsterland und das Ruhrgebiet in zahlreichen Gaststätten ausgeschänkt. Zur Lieferung diente ein eigener LKW. 1929 verlieh der Provinzial-Wirte-Verband Westfalen auf der 6. Gastwirtsmesse zu Dortmund der Brennerei Kreutzkamp für ihre damaligen Spezialitäten eine Goldmedaille.

Das Unternehmen erlebte die Höhen und Tiefen der deutschen Geschichte mit. Die Brennerei kam im Jahre 1934 für fast zwei Jahrzehnte zum Stillstand. Erst 1951 nahm Karl-Heinz Kreutzkamp den Brennbetrieb wieder auf. Zunächst bestand ein Brennrecht von 12.900 Liter Weingeist, das bis 1976 wieder auf 60.000 Liter ausgedehnt werden konnte.