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der Kreutzkamp's Spirituosen GmbH

Presseschau

17.05.2004, Westfälische Rundschau

Seit 350 Jahren: Hochprozentiges aus dem Hause Kreutzkamp - Von "Cappenberger Tröpfchen", "Pik Ass" und "Cocktail de Paris"

Cappenberg. Mit einem großen Festakt feierte einer der ältesten Familienbetriebe der Stadt seinen 350. Gebutstag. Am Samstag hatten der Spirituosenhersteller Dr. Franz-Peter Kreutzkamp und seine Mutter Maria Kreutzkamp zum Bankett geladen. Zahlreiche Freunde, Vertreter von Vereinen und Repräsentanten der Stadt Selm waren gekommen, um ihre Glückwünsche persönlich zu überbringen.

Es gab alle Hände voll zu tun für Dr. Franz-Peter Kreutzkamp. Galt es doch anlässlich des 350-jährigen Bestehens des Familienbetriebes auf Cappenberg etliche Gäste zu begrüßen. Tatkräftige Unterstützung erhielt der heimische Spirituosenhersteller dabei von seiner achtzigjährigen Mutter Maria Kreutzkamp. Diese führt gemeinsam mit ihm den Traditionsbetrieb in Cappenberg und bewies auch beim festlichen Bankett im gleichnamigen Hotel Kreutzkamp, dass sie sich bester Gesundheit erfreut. So eilte sie von Tisch zu Tisch, um allen Gästen persönlich bei der Platzsuche behilflich zu sein, versorgte kurzerhand die mitgebrachten Blumengeschenke, stellte sich schnell noch für den Fotografen in Positur und behielt den Überblick, wer von den geladenen Freunden noch fehlte.

Denn: Gekommen waren sie in großer Zahl, die Freunde des Hauses Kreutzkamp, darunter unter anderem Bürgermeisterin Marie-Lis Coenen, Vertreter der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund, eine Abordnung des Cappenberger Schützenvereins und Horst-Dieter Hartmann für den Cappenberger Fußballverein. Der Heimatverein wurde von seinem Vorsitzenden Heino Janßen repräsentiert. Für die Deutsche Kornbranntwein Vermarktungsgesellschaft war eigens der Geschäftsführer Paul-Josef Meyer angereist, ging es doch bei der Familie Kreutzkamp in den vergangenen 350 Jahren immer um Korn und Likör: Hochprozentiges in vielen Variationen und nach altem Rezept hergestellt. Markenzeichen des Hauses wurden unter anderem das "Cappenberger Tröpfchen" und "Pik Ass".

Dabei reicht die Tradition der Familie Kreutzkamp und ihre Kunst der Spirituosenherstellung weit zurück. Erstmals erwähnt wurde die Alkoholherstellung bereits 1654. Im Jahre 1708 ehelichte ein Vorfahr der heutigen Familie die Witwe mit Namen Hüger und erwarb durch die Hochzeit die Brennrechte für Hochprozentiges. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurden 1,5 Tonnen Branntwein produziert. Probiert werden konnten die Schnäpse im Ausschankraum der Brennerei. Wer damals richtig zulangte, lief auf dem Weg nach hause geradeso, als hätte er einen Schuss in die Hacken bekommen - daher auch der berühmte und überlieferte Name "Hackenschussbar".

Um 1960 herum veränderte sich der Geschmack der Menschen und so fanden Liköre ihren Weg in das Kreutzkampsche Sortiment. Diese hießen verheißungsvoll "Glühwürmchen" oder auch "Cocktail de Paris". 1976 wurde der familieneigene Brennbetrieb eingestellt, die Herstellung der mittlerweile landesweit beliebten Köstlichkeiten aus Cappenberg lief jedoch weiter. Die Zutaten wurden einfach zugekauft und nach den alten überlieferten Rezepten zusammengemischt.